Mit einiger Südostasienerfahrung im Handgepäck (Thailand, meine zweite Heimat) und jeder Menge Tatendrang ein neues Land erkunden zu wollen, viel im Jahr 2019 der Entschluss, dass es Bali sein soll. Da man aber die alte Verbundenheit zu Thailand so schnell nicht los wird, wenn man sich erst einmal in dieses wunderschöne Land verliebt hat, musste der Trip natürlich mit einem Abstecher nach Thailand verbunden werden (wenn man schon in der Ecke ist, sozusagen). Gesagt, getan: Es wurden Gabelflüge gebucht, also Flüge, die zwar am gleichen Ort Beginnen und Enden, jedoch Zielflughafen und Flughafen von wo aus der Rückflug startet voneinander abweichen.
Abflug in Prag
Da es von unserem Wohnort aus in Hinblick auf den Anfahrtsweg wenig Unterschied macht, ob man nun in Prag oder in München seinen Abflug bucht, haben wir uns für Prag entschieden. Das Kriterium war schlicht und ergreifend der Preis, denn er lag in München ein Stückchen höher. Der Flughafen „Vaclav Havel“ in Prag ist überschaubarer als der Flughafen München, man findet sich leicht zurecht und es ist alles in allem ein sauberer Flughafen. Uns hat es dort jedenfalls gefallen. Am Rollfeld wartete ein schnuckeliger Airbus A320 auf uns. Zwar kein exorbitant großes Flugzeug, aber entsprechend dem gewohnten Standard von Qatar Airways sauber ausgestattet! Mit selbiger Maschine machten wir uns auf in die Lüfte in Richtung Doha, wo ein bisschen Aufenthalt und anschließend der Weiterflug nach Bali, genauer zum Flughafen Denpasar Ngurah Rai, auf der Agenda stand.
Qatar Airways – neustes Gerät und bester Service!
Mit dem Boeing 787 Dreamliner und dem Airbus A350 – beide zahlreich bei der Airline aus Qatar vertreten – macht man jedenfalls nichts falsch, denn sie sind das neuste und modernste Flugequipment, das aktuell über den Wolken schwebt. Interieur und Service sind bei dieser Airline, wie auch bei den anderen arabischen Airlines, ausgezeichnet. Auf unserem Flug von Qatar nach Bali erwartete uns jedoch ein nicht ganz so modernes Flugzeug: Eine Boeing 777-300ER sollte es sein. Mittlerweile werden diese Flugzeuge bei Qatar Airways umgerüstet und mit neuen Sitzen ausgestattet – wir hatten allerdings noch das Vergnügen mit dem alten Produkt. Nichtsdestotrotz auch ein tolles Flugerlebnis und der Sitz ändert nichts an dem grandiosen Service, den die Airline mit Sitz in Doha zu bieten hat.
Erste Schritte auf der Insel der Götter
Gelandet in Denpasar – erster Inselboden unter den Füßen. Soweit so gut! Mit dem Taxi ging es sodann weiter Richtung Osten – Genauer: An den Strand von Sanur, wo auch unser erstes Hotel „Griya Santrian“ gelegen war. Insgesamt überzeugte das Hotel mit einer schön gestalteten, weitläufigen Anlage, mit tollen Pools und ansprechenden Restaurants. Auch die Zimmer waren einwandfrei und das Hotel kann insgesamt empfohlen werden. Wer sich dieses Hotel mal online anschauen möchte, findet Näheres unter folgendem Link: http://www.santrian.com/griya-santrian
Die indonesische Küche
“Nasi Goreng“ und „Bami Goreng“ hat sicher jeder schon einmal gehört, wenn es darum geht die klassischen Gerichte der indonesischen Küche zu benennen. Insbesondere seit es diese Gerichte auch in der TK-Variante bei Aldi, Rewe und Co. gibt sind diese Gerichte auch der breiten Masse bekannt und zugänglich. Natürlich geht aber nichts über die frisch zubereitete Variante direkt im Land der Erfinder. So schmeckt es meist in den kleinsten Hinterhofküchen doch am besten. Wer die asiatische Küche insgesamt zu schätzen weiß, der kommt auch auf Bali voll auf seine Kosten!
Kuta – da rührt sich was
Wer auf der Suche nach Action und Party ist, ist mit einem Besuch in Kuta gut beraten. Reihenweise Bars, Restaurants und buntes Treiben auf den Straßen lassen keine Wünsche offen und bieten für jeden Geschmack actiongeladene Abwechslung bei dröhnendem Bass und kalten Getränken. Wer die Partymeile „Bangla-Road“ in Patong auf der schönen Insel Phuket kennt, fühlt sich in Kuta an diese erinnert.
Sonnenuntergang am Kuta Beach
Sicherlich kein Geheimtipp aber trotzdem wunderschön: Am Kuta Beach kann man super essen während man den traumhaften Sonnenuntergang genießt. In unserem Fall gab es eine reichlich bestückte Fischplatte mit Fischspezialitäten frisch vom Grill. Wer Seafood mag kommt auf Bali natürlich auch auf seine Kosten!
Weiter Ostwärts
Nach einigen, wunderschönen Tagen in Sanur ging es weiter Richtung Osten mit Ziel „Candi Beach Resort & Spa“ im kleinen Städtchen Candidasa. Hier war es zwar recht windig, nichtsdestotrotz konnte man auch hier in der weitläufigen Hotelanlage entspannen und die Seele baumeln lassen. Mehr Eindrücke von dieser wunderschönen Hotelanlage findest du unter: http://www.candibeachbali.com/
Ubud – kulturelles Zentrum von Bali
Nach viel Plantschen am Meer und reichlich Entspannung an verschiedensten Pools, war die Zeit gekommen um auch mal etwas für die kulturelle Weiterbildung zu tun. Unterschlupf fanden wir bei unserem Abstecher nach Ubud im Alena Resort Ubud – ein kleines aber feines Resort umringt von Natur. Näheres zu diesem Hotel findest du unter: https://thealenaresort.com
Empfehlen kann man übrigens auch einen Ausflug in das Zentrum von Ubud, das gleichzeitig auch als kulturelles Zentrum Balis gilt. Zahlreiche Künstler tummeln sich hier und bieten ihre Waren und Leistungen an. Aber auch Cafés, Bars und Restaurants gibt es in Hülle und Fülle und laden zum Verweilen ein. Ubud ist eine bunte Mischung aus allem und bietet für jeden Geschmack das Passende. Insbesondere ist auch ein Ausflug zum Affenwald („Sacret monkey forest sanctuary“) sehr zu empfehlen. Nicht minder empfehlenswert ist ein Ausflug hin zu den Reisfeldern Balis, wo man den Einwohnern bei der klassischen Bewirtschaftung ihrer Flächen über die Schulter schauen kann.
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